22 Nov 2024

Ein bewegtes Tabakjahr 2016

2016 war ein wich­ti­ges Jahr für die Tabak­wirt­schaft in Deutsch­land: E‑Zigaretten wer­den in Zukunft an Bedeu­tung gewin­nen. Doch das Genuss­pro­dukt Tabak hat nicht an Reiz verloren.

Richtlinien, Produktionsumstellungen, Schockbilder – das Jahr 2016 war eines der ereignisreichsten für die deutsche Tabakwirtschaft. So stellte insbesondere das Inkrafttreten des neuen Tabakerzeugnisgesetzes im Frühjahr die Tabakhersteller vor große Herausforderungen. Die vom Gesetzgeber geforderten weitreichenden Umstellungen konnten dank eines enormen Kraftaktes aller Beteiligten gemeistert und implementiert werden. Der Konsum von Tabak blieb auch nach der Einführung der Bildwarnhinweise auf Zigarettenschachteln in Deutschland stabil.

Kein Grund also, das „Ende der Zigarette“ zu befürchten. Das Genussprodukt Tabak hat eine jahrhundertelange Tradition und kein Signal im Markt spricht für ein Ende dieser Geschichte. Letztlich entscheidet der Konsument. Im Gespräch mit der Hamburger Wirtschaft betont Michael Kaib, Vorstandssprecher von Reemtsma, dass künftig insbesondere Innovationen und die Qualität der Produkte im Fokus stehen werden.

E-Zigaretten sind derzeit im deutschen Markt noch immer ein Nischenprodukt mit einem Verwenderanteil auf niedrigem Niveau. Der Markt für E-Zigaretten wächst nur zaghaft. Eine deutliche Mehrheit der Verwender gehört zudem zu den Dualisten und konsumiert parallel weiter klassische Tabakwaren.

Dennoch wird der Markt der E-Zigaretten in Zukunft an Bedeutung zunehmen und Reemtsma unterstützt die Weiterentwicklung des Potenzials von E-Zigaretten. Innerhalb der Unternehmensgruppe ist Reemtsma über Fontem Ventures mit der E-Zigaretten-Marke blu bereits in ausgewählten Ländern erfolgreich aktiv.

Deutsches Erfolgsmodell im Jugendschutz

Eine gute Entwicklung zeigte der Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung im Juni. Er weist aus, dass die Zahl der jugendlichen Raucher in Deutschland weiter rückläufig ist und aktuell bei 7,8 Prozent liegt (zum Vergleich: 2001 waren es noch 27,5 Prozent). Dies ist das Ergebnis einer jahrzehntelangen Erfolgsgeschichte von ausgewogener Aufklärungsarbeit einerseits und sachgerechter Gesetzgebung andererseits – ganz ohne angsteinflößende Bilderwelten. Andere europäische Länder, in denen Schockbilder bereits eingeführt sind, verzeichnen weit weniger erfolgreiche Rückgänge.

Fazit: Information, nicht Manipulation, ist langfristig die beste Prävention. Diesen Weg der Aufklärung gilt es fortzusetzen, zu schützen und zu unterstützen. Dafür tritt auch Reemtsma als verantwortungsbewusster Hersteller ausdrücklich ein.

REE:THINK – ein Start im Jahr 2016. Wir lesen uns im neuen Jahr!

Seit wenigen Monaten informieren wir Sie über die Themen und Anlässe, die uns bewegen und beschäftigen, auch hier in unserem Magazin. Wir wollen Denkanstöße liefern – wir wollen Position beziehen. Dies ist ein Teil unseres Beitrages zu einer informierten und selbstbestimmten Gesellschaft.

Wir freuen uns, Sie auch im nächsten Jahr an dieser Stelle weiterhin zu informieren, Ihnen Einblicke und Fakten zu geben und mit Ihnen zu diskutieren!

Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und einen guten Start in ein erfolgreiches, zufriedenes 2017!